Hausbau mit Weitsicht – das Traumhaus für Nachwuchs, Arbeit und Ruhestand

Ihr eigenes Haus wird Sie und Ihre Familie für die nächsten Jahrzehnte begleiten. Wie Ihr Leben in zehn oder zwanzig Jahren aussieht, können die Meisten nicht einmal selbst vorhersagen. Mit Ihrer Baufirma zusammen treffen sie bereits beim Hausbau all jene Vorbereitungen, die Ihnen sämtliche Möglichkeiten an den Scheidewegen des Lebens offenhalten.

Flexibilität ist planbar

Ein eigener Hausbau ist eine aufregende Epoche im Leben. Sie planen ein Zuhause für Ihre Familie, in dem Kinder aufwachsen und Ihre Zukunft Gestalt annimmt. Mit Ihrem Bauunternehmen an der Seite verwandeln Sie Hausträume in reale, greifbare Strukturen, die Ihrer Familie die Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen, die sich über Jahre und Jahrzehnte bezahlt machen.

Ein Haus, das von Anfang an auf wechselnde Lebenssituationen ausgerichtet ist, bietet Sicherheit. Sie bleiben bei beruflichen Weiterentwicklungen, familiärem Zuwachs, gesundheitsbedingten Veränderungen oder dem Auszug herangewachsener Kinder dort wohnen, wo Ihre Freunde und liebgewonnenen Nachbarn leben. Ihr Bauunternehmen teilt mit Ihnen gerne seine Erfahrung, was es beim Hausbau zu beachten gilt.

Hausbau für Familienzuwachs

„Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel“, schrieb einst der weise Goethe. Was für die Familie wahr ist, gilt gleichsam für den Hausbau. Beim Kinderzimmer sollte der Bauherr darauf achten, dass die ausführende Baufirma natürliche Materialien und schadstoffarme Oberflächen verbaut. Kurz nach der Geburt sind Babys gesundheitlich besonders angreifbar. Mit einer guten, zentralen Belüftung schaffte die Baufirma zudem einen wirksamen Schutz gegen schädliche Schimmelpilze.

Klären Sie mit Ihrem Bauunternehmen auch, ob die Möglichkeit eines späteren Tauschs von Gäste- und Kinderzimmer gegeben ist. In den ersten Jahren möchten Eltern ihre Kinder in Hörweite des Schlafzimmers wissen, doch schon im Kleinkindalter beginnt die Geräuschkulisse beim Spielen zuzunehmen. Ein Zimmertausch zu diesem Zeitpunkt bewirkt wahre Wunder für den geruhsamen Schlaf. Mit einem eigenen Badezimmer für Teenager, die sich stundenlang auf ein Rendezvous vorbereiten, verringern Sie unnötigen Familienstress.

Schallschutz von Grund auf

Lautes Lachen und Spielgeschrei sind nicht die einzigen Geräusche, für die Ihr Bauunternehmen geeignete Schallschutzmaßnahmen kennt. Wer beim Hausbau darauf achtet, Arbeitszimmer in den Randbereich zu planen, bleibt während der Arbeit von störendem Küchen- und Badezimmerlärm verschont.

Ein Segen für die Nerven ist immer auch eine fachgerechte Trittschalldämmung. Laufflächen werden dabei weich und federnd verlegt, damit sie Schrittgeräusche vom umliegenden Mauerwerk fernhalten. Dafür stehen der Baufirma verschiedene Methoden zur Auswahl, wie zum Beispiel das Aufbringen eines schwimmenden Estrichs oder die Installation federnder Beläge.

Treppen stellen eine ganz eigene Herausforderungen dar. Massiv aus Beton lassen sie sich nur schwer in Schwingung versetzen, was gut für den Schallschutz ist. Optisch eleganter wirken jedoch Treppen aus Stahl und Holz, die in der Wand verankert sind. Je nach Statik und Belastung werden sie auf schwimmendem Estrich abgestützt oder durch Elastomere von den Wänden entkoppelt.

Auch die Dämmung von Wanddurchbrüchen für Kabel und Leitungen ist etwas, worauf ein gutes Bauunternehmen bereits beim Hausbau achtet. Für nachträgliche Schallschutzmaßnahmen sind viele dieser Mauerdurchbrüche später nur mit großem Aufwand erreichbar.

Hohe Anforderungen an das Arbeitszimmer

Das Arbeitszimmer ist ein Ort der Konzentration, der Sie vor den verschiedenen Störungsquellen schützen sollte. So bewirkt ein außen angebrachter Sonnenschutz an heißen Tagen Wunder, während ein separater Zugang Kunden vom Privatbereich trennt.

Fragen Sie Ihre Baufirma auch nach Möglichkeiten, Leitungen für Telefone oder das Computernetzwerk direkt beim Hausbauzu verlegen. Ein gut belüfteter Nebenraum kann so neben der Lagerung von Arbeitsmaterialien auch für Server und Drucker genutzt werden. Hitze, Geräusche und Ozongeruch vom Laserdrucker bleiben dann fern von Ihrer Arbeitsumgebung.

Wollen Sie sich die Möglichkeit erhalten, Ihr Arbeitszimmer später von der Steuer abzusetzen, müssen sie folgende Bedingungen beim Hausbau einhalten:

– Eine Tür muss klar den Arbeitsbereich vom Wohnbereich trennen.
– Eine Doppelnutzung als Gäste- und Arbeitszimmer ist unzulässig.
– Das Arbeitszimmer darf kein Durchgangszimmer sein.
– Das Arbeitszimmer muss „nahezu ausschließlich“ zum Arbeiten genutzt werden.

Für spezielle Bedürfnisse, wie gepolsterte Türen bei Anwalts- oder Patientenzimmern oder die Begrenzung von Nachhallzeiten in einem Tonstudio, fragen Sie am besten bei Ihrem Bauunternehmen nach möglichen Empfehlungen.

Separate Wohnbereiche im eigenen Zuhause

Beim Hausbau träumen Hauseigentümer vor allem davon, mit ihren Kindern in einer großen, fröhlichen Familie zusammenzuleben. Dennoch ist es eine kluge und weitsichtige Entscheidung, mit der Baufirma über eine Aufteilung in eigenständige Wohnbereiche zu reden. Wachsen die Kinder heran und wollen auf eigenen Füßen stehen, können sie dort wohnen bleiben, wo sie ihr Umfeld kennen. Das gibt den Sprösslingen Sicherheit beim Start ins eigene Leben.

Dazu sollte das Haus über separate Eingangsbereiche verfügen, ein zweites, vollwertiges Badezimmer besitzen und einen weiteren Küchenbereich erhalten. Solange die zweite Küche nicht benötigt wird, gibt sie einen perfekten Raum für eine Waschküche ab.

Getrennte Wohnbereiche geben zudem Senioren ein Zuhause nahe der Familie, wenn diese im Alter bei ihren Kindern wohnen möchten. Ebenso erleichtert die Wohnraumaufteilung eine temporäre oder dauerhafte Untervermietung. Studieren Kinder im Ausland oder ziehen in eine andere Stadt, erzielt der sonst leerstehende Hausbereich mit der Untervermietung ein zusätzliches Einkommen.

Barrierefreiheit im Alter

Die Barrierefreiheit für altersgerechtes Wohnen ist ein weiterer Punkt, den Sie am besten vor dem Hausbau mit Ihrem Bauunternehmen absprechen. Abgesenkte Türschwellen, verbreiterte Eingangstüren und leichte Dusch- oder Badewannenzugänge sind ein bequemer Komfort, der auch jungen, gesunden Menschen täglich das Leben erleichtert.

Schwieriger wird es bei der rechtzeitigen Vorbereitung für Treppenlifte. Die meisten Treppen sind „notwendige Treppen“, deren Fluchtwegbreite erhalten bleiben muss. Auch den Brandschutz darf ein Treppenlift nicht beeinträchtigen. Mit dedizierten Flächen schafft Ihre Baufirma die Voraussetzungen für einen Deckenlift oder sie installiert eine Zusatztreppe für einen späteren Treppenlift.

Weitere Maßnahmen, mit denen Sie beim Hausbau barrierefreies Wohnen unterstützen, sind großzügige Funktionsräume, wie Bad und Küche, rutschfeste Bodenbeläge, gut beleuchtete Eingangsbereiche und ergonomische Türgriffe. Auch die Platzierung von Steckdosen und Lichtschaltern sollte so erfolgen, dass sie in erreichbarer Höhe für Rollstuhlfahrer liegen.

Fazit

Ihr gut geplantes Eigenheim wird Sie die nächsten Jahrzehnte begleiten und jede Veränderung in Ihrem Leben mitmachen. Sprechen Sie bereits vor dem Hausbau mit Ihrem Bauunternehmen ab, welche vorbereitenden Maßnahmen Sie für Familienzuwachs, Arbeit und Altersvorsorge treffen möchten. Auch wenn Sie jetzt keinen Bedarf für ein Arbeitszimmer oder eine Waschküche haben, steigern die Maßnahmen die Wohnqualität und den Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie.